Eine der Bands: Riding Ground |
Hokkaido-Messe |
Zuerst haben wir ein Messe besucht, bei der Spezialitäten von der Nordinsel Hokkaido verkauft wurden. Dabei gab es keineswegs nur Kürbisse, ganz im Gegenteil. Vor allem Meeresfrüchte in allen Variationen wurden angeboten, aber auch viel frittiertes Fleisch, Milchprodukte, süße Bohnen und verschiedene Getränke. Eine nette Dame wollte mir erzählen, dass man nicht betrunken wird, wenn man vor dem Alkoholgenuss ihr kleines Zaubermittelchen trinkt - dass ich aus Europa komme und wir nicht bei jedem Tropfen Alkohol sofort betrunken sind, hat sie nicht ganz verstanden... Wir haben uns dann zum Mittag für Curry-Brot und Takoyaki entschieden. Diese kleinen Teigbällchen gibts nicht nur speziell auf Hokkaido. Aber etwas abseits der Messe waren die Warteschlangen einfach kürzer. Die Bällchen sind gefüllt mit Oktopus und eigentlich auch ganz lecker. Allerdings war der Teig noch leicht roh und oben drauf werden immer jede Menge getrocknete Fisch-Kleinteile gestreut, die auf Dauer doch einen etwas penetranten Geschmack verursachen. Da war das Meloneneis zum Dessert schon schmackhafter.
Gegrillter See-Igel |
Takoyaki |
Frisches Melonen-Eis *yammy* |
Yoyogi-Park |
Seifenblasen-Künstler |
Ein Riesenspaß für Klein... |
...und Groß (Kommentare werden nicht entgegen genommen^^) |
Allerdings liegt direkt nebem dem Yoyogi-Park der größte Shintō-Schrein Tokyous, der Meiji-Schrein. Den konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen, als wir schon einmal in der Nähe waren. Shintō ist die ursprüngliche Religion Japans. Am beeindruckensten war eigentlich das riesige Holztor am Beginn des Pfades zum Schrein.
Pfad zum Meiji-Schrein |
Viele gute Wünsche |
Gespendete Sake-Fässer |
Solltet ihr euch übrigens wundern, dass ihr noch keine Postkarten von mir bekommen habt: Ich hab bisher noch gar keine gesehen! Also mein Wohnort ist ja ohnehin nicht unbedingt Touristenattraktion. Aber auch in Tokyou hab ich noch keinen typischen Souvenir-Shop gefunden. Auch am Schrein gab es keine Postkarten. Ist ja auch klar, wenn das Entscheidende nicht fotografiert werden darf...Ihr dürft also weiterhin gespannt bleiben, wann es mal Post aus Japan gibt. Dafür gibt es jetzt noch ein typisches Touri-Foto ;-)
Auf einer kleinen Brücke Richtung Meiji-Schrein |
Gerade bin ich nach Hause gekommen von einem Essen in sehr netter Gesellschaft. Meine Japanisch-Lehrerin aus Jena, Frau Maezono, hat ihre Familie in Japan besucht und ist gerade noch für ein paar Tage an der Reitaku. Sie und der Reitaku-Lehrer Okuno-Sensei haben uns zum Essen ausgeführt und jetzt bin ich übersatt! Das war aber auch lecker! Wir haben uns quasi einmal durch die Speisekarte probiert. Es gab zum Beispiel Sashimi (roher Fisch), frittierte Garnelen, Tintenfischringe, kleine Fische, die komplett mit Kopf und Schwanz gegessen werden, und natürlich Sushi. Fleisch war auch dabei, in Form von Hähnchen in verschiedenen Zubereitungsarten. Dazu dann noch ein bisschen Gemüse und ein leicht glibbriges, sehr süßes Dessert...Und dann hat Okuno-Sensei auch noch die Rechnung übernommen! どうもありがとうございます。 - Vielen Dank! ;-)
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